|
Was ist Morrowind?
Morrowind ist ein Computer-Rollenspiel für Einzelspieler, das in first person oder third person Perspektive gespielt werden kann (d. h., man sieht entweder direkt auf die Szenerie oder schaut wie bei Lara Croft z. B. von hinten seiner Spielfigur über die Schulter). Man kann jeder Zeit zwischen diesen Ansichten wechseln. Kämpfe finden in Echtzeit statt, das Spiel stoppt aber, wenn man die Interface-Bildschirme aufruft. Es gibt einen Charakter- und Inventar-Bildschirm, ein Stats-Menü, ein Magiemenü und eine Automap-Karte, die eine lokale und eine Weltansicht zeigen kann. Die Menüs können den persönlichen Vorlieben angepasst werden, sie sind in der Größe veränderbar, frei verschiebbar, können transparent in freien Abstufungen dargestellt werden und können jeweils bei Bedarf fixiert und in den normalen Spielbildschirm eingeblendet werden. Dauerhaft sichtbar sind Kurzanzeigen und eine Mini-Map, die auch als Kompass fungiert.
Die Handlung spielt auf der Insel Vvardenfell, dem größten Teil der Provinz Morrowind, die ihrerseits den Nordosten des Kontinents Tamriel bildet, auf dem die Vorgängerspiele Arena und Daggerfall stattfanden. Die Insel ist weitgehend vom Hauptkontinent isoliert gewesen, so dass sich die Dunmer (die Hauptrasse) unabhängig entwickeln konnten. 400 Jahre vor der jetzigen Zeit begann eine Eroberung der Insel durch das Empire des Festlandes. Zahlreiche politische und religiöse Interessengruppen kämpften und kämpfen seither um die Vorherrschaft auf der Insel. Seit dieser Zeit gibt es auch neuere Siedlungen auf Vvardenfell und andere Rassen bevölkern die Insel.
Der Spieler erschafft zu Beginn des Spiels eine Spielfigur (auch Charakter genannt), die er durch das Spiel führt. Mit dem Fortgang der Handlung erlebt der Spieler mit seiner Spielfigur verschiedene Abenteuer, in deren Verlauf sich deren Fähigkeiten und Ausrüstung verbessern.
Man kann aus zehn unterschiedlichen Rassen wählen, die alle verschiedene Stärken und Schwächen und besondere Fähigkeiten haben.
13 Sternzeichen (Birthsigns) stehen zur Auswahl, die verschiedenen Einfluss auf Fähigkeiten des Charakters haben.
Aus den acht Startattributen Strength (Stärke), Intelligence (Intelligenz), Willpower (Willenskraft), Agility (Geschicklichkeit), Speed (Schnelligkeit), Endurance (Konstitution), Personality (Charisma) und Luck (Glück) leiten sich die vier Hauptattribute des Spiels ab: Health (Lebensenergie), Magicka (Magie), Fatigue (Ausdauer) und Encumbrance (Belastung).
Aus 21 spezialiserten Klassen kann ein Beruf gewählt oder auch ganz nach eigenen Vorlieben zusammengestellt werden.. Die drei Hauptfertigkeiten Combat Arts (Kampftalente), Magic Arts (Magische Talente) und Stealth Arts (Diebeskünste) haben jeweils neun Untergruppen, die eine weitere Spezialisierung des Charakters erlauben. Der Spieler kann je nach Grundfähigkeiten seine je fünf major skills (Hauptfertigkeiten) und minor skills (Nebenfertigkeiten) und zahllose miscellaneous skills (verschiedene Fertigkeiten) bestimmen.
Es gibt verschiedene Waffenklassen, Rüstungsklassen und Magieschulen, in die man bei der Entwicklung seiner Spielfigur investieren kann.Die Zahl der möglichen Charaktere soll 4 Milliarden betragen. Über 200 Waffen sind im Spiel verfügbar.
Hunderte von Zaubersprüchen können beliebig erweitert, zusammengefasst und in Reichweite und Wirkung abgestimmt werden (es soll 150 Milliarden Zauberspruchkombinationen geben). Sie sind auch für nicht Magie begabte Charaktere verfügbar, da es sie als Spruchrollen (scrolls) gibt. Zahllose verzauberte Gegenstände unterstützen die Spielfigur, man kann auch selbst welche verzaubern oder verzaubern lassen.
Ein umfangreiches Alchemie-System erlaubt sowohl Magiern als auch Kriegern, Heiltränke, Stärkungstränke usw. aus gesammelten oder gekauften Ressourcen zu erstellen. Der Handlungsverlauf in Morrowind ist nicht so linear, wie das bei Rollenspielen häufig üblich ist. Der Spieler kann zwar der Haupthandlung folgen, muss das aber nicht tun. Er kann ebenso auf eigene Faust die Welt von Morrwind erkunden, sich verschiedenen Interessengruppierungen anschließen, Aufträge für Gilden oder Einzelpersonen erledigen, sich der Verbesserung seiner Fähigkeiten widmen oder im Diablo-Stil Dungeons und Ruinen plündern.
Für wen ist Morrowind geeignet?
Offensichtlich haben zahlreiche veröffentlichte Screenshots, die große Waffen im Bild zeigten, den Eindruck erweckt, Morrowind sei eine Art Hack & Slay Spiel oder ein Ego-Shooter. Man kann es zwar so spielen, aber dabei entgeht einem viel.
Eigentliches Ziel des Spiels ist es, die geheimnisvolle Geschichte Morrowinds und die Legenden und Mythen zu enträtseln, in die der Spieler irgendwie verstrickt zu sein scheint. Dazu muss man sich auf die Gespräche mit NPCs und auf Geschichten aus den zahlreichen Büchern einlassen. Das erfordert eher ein klassisches Rollenspiel-Verhalten. (Vergleichbar sind etwa Ultima Underworld I + II, Ultima 9 oder auch Baldur's Gate I + II. Aber auch Anhänger der Might & Magic Serie werden das Spiel mögen.) Der Spieler hat allerdings nicht wie in einigen der erwähnten Spiele eine Party aus mehreren Mitgliedern zur Verfügung, sondern muss sich alleine durchschlagen.
Ungewohnt wird vielen die scheinbar totale Freiheit sein, die man bei der Wahl seiner Handlungen hat. Es ist zwar möglich, sich einige Nebenquests durch Unachtsamkeit oder Unbedachtheit zu verbauen (insbesondere durch das Töten von NPCs), allerdings erscheint ein Warnhinweis, wenn man einen NPC getötet hat, der für den Hauptquest wichtig ist. Dennoch sollte man vorsichtig sein und nicht zu gedankenlos durch die Welt laufen. Das bei einigen Spielern beliebte Metzeln von NPCs, mit dem Ziel bestimmte Ausrüstungsgegenstände zu erhalten, kann sich schnell als Bumerang erweisen. Mit Toten kann man schließlich nicht mehr reden, auch nicht im Spiel.
Viele Spieler sind zu Spezialisten geworden, ohne bisher den Hauptquest nennenswert weiterverfolgt zu haben. Manche haben sich auf Alchemie spezialisiert und führen ein ganzes Arsenal an Zutaten aller Art mit sich. Andere jagen den besten Waffen oder Rüstungen hinterher und sind stolz auf ihre Besitztümer. Manche legen ihren Ehrgeiz in ein schönes Heim, indem sie entweder die vorhandenen Behausungen nutzen und dekorieren oder sich fertige Häuser aus dem Internet als Plugin laden oder sogar selbst mit dem Editor ein eigenes Haus bauen und einrichten. Einige haben sich auf das Sammeln besonderer Trophäen verlegt, wie z. B. Sklavenfesseln, Bücher oder Dwemer Artefakte. Andere verfolgen ihre Karrieren in den Gilden und Häusern und setzten ihren Ehrgeiz daran, überall an die Spitze zu kommen.
Was gibt es in Morrowind zu sehen und zu erleben?
3244 NPCs versorgen den informationshungrigen Neuankömmling mit Informationen. Manche von Ihnen haben einen oder mehrere von einigen hundert Aufträgen zu vergeben, die den Spieler quer durch die ganze Insel schicken, um Schulden einzutreiben, Gegenstände zu holen, abtrünnige Gildenmitglieder zu beseitigen, Informationen zu beschaffen, Botengänge zu erledigen, Personen sicher an einen anderen Ort zu geleiten usw.. Einige der Aufgaben sind auch langwierigere Unternehmungen, wie z. B. eine Pilgerreise.
Dabei kommt der Spieler durch die unterschiedlichen Landschaften Vvardenfells von der sumpfigen Küstenregion über sanfte Ebenen, vulkanische Bergregionen, öde Felslandschaften, idyllische Seen und verstreute Inseln. Er lernt die zahllosen Städte und Dörfer und Camps kennen, die alle eine typische Architektur aufweisen. Er entdeckt am Wegesrand versteckte Schmugglerhöhlen, Schiffswracks, unheimliche Grabstätten, Festungen der Dunmer deren sich Gauner und anderes Gesindel bemächtigt haben, verlassene Ruinen der Dwemer und gut bewachte Daedra-Ruinen (in Morrowind gibt es über 300 Dungeons).
Der Tag- und Nachtwechsel mit dem atemberaubend schönen Sternenhimmel und den beiden Monden sowie die Abend- und Morgenstimmung tauchen die Landschaften und Orte in ganz besondere Stimmungen. Ebenso verändern die verschiedenen Wettereinflüsse den Eindruck der Szenerie dramatisch - vom strahlenden Sonnenschein über Nebel, Sand- und Aschenstürme bis hin zu lautstarken Gewittern mit Blitzen, Donner und Regengüssen. (Screenshots geben die Wirkung des Nachthimmels leider nicht annähernd wieder, das muss man gesehen haben - auch das Flackern von Kerzen und Fackeln oder das Schimmern von verzauberten Gegenständen, Waffen, Rüstungen und Schriftrollen oder die von Regentropfen ausgelösten Wellen im Wasser tragen zur Atmosphäre des Spiels bei.
Die Tierwelt Morrowinds von friedlichen Netchs und Kwama Arbeitern über aggressive Ratten oder Nix-Hounds bis zu den nervigen Cliff-Racern und beißwütigen Fischen begleitet den Spieler auf Schritt und Tritt. Mit steigendem Level werden auch die Kreaturen gefährlicher. Natürlich sind auch in den zahlreichen Dungeons die unterschiedlichsten Gegner zu erwarten von Schmugglern über untote Bewohner von Grabstätten wie Geister und Skelette bis hin zu magischen Wesen wie Storm-Atronachs und Golden Saints. Reiche Beute ist gewiss, wenn man die schwierigsten Gegner besiegt hat, aber auch die Überreste schwacher Gegner lassen sich oft für magische Tränke verwenden oder auch verkaufen.
Der Spieler wird sich im Verlauf der Geschichte selbst an die Spitze einer oder mehrer Gilden emporarbeiten. Er wird das Oberhaupt eines der drei großen Häuser in Vvardenfell werden. Seine Verstrickung in die Sagen und Legenden des Landes wird ihn zu einer sehr entscheidenen Figur in der Geschichte Vvardenfells werden lassen.
Untermalt wird das Spielgeschehen von einem sehr schönen, stimmungsvollen Soundtrack, der sich je nach Situation mit entsprechenden Melodien anpasst (man hört z. B. eine dramatischere Melodie, wenn sich eine kampfbereite Kreatur nähert. 15 verschiedene Titel sind auf der Soundtrack-CD enthalten, die der Collector's Edition beiliegt. Hier ein kleiner Ausschnitt aus dem ersten Titel (eine Minute mp3-file, 587 kb). Die Musik wurde von Jeremy Soule komponiert.
Neben den zahlreichen Quests und Überraschungen , die Morrowind auch so schon enthält, wächst täglich die Zahl der Erweiterungen. Mit dem mitgelieferten Editor haben alle Spieler die Möglichkeit, eigene Plugins zu entwickeln und damit das Spiel zu bereichern. Es gibt bereits etliche offizielle Erweiterungen von Bethesda und hunderte, die von begeisterten Spielern beigesteuert wurden.
Es handelt sich zum einen um ganz praktische Dinge, wie z. B. ein Plugin, das die magischen Tränke und scrolls mit Symbolen versieht, damit man sie im Inventar besser unterscheiden kann. Es gibt ein Plugin, das der Sumpfregion um Seyda Neen neue Sounds und schwirrende Libellen hinzufügt.
Einige Plugins beinhalten verborgenen Schätze und neue Aufgaben. Ein Plugin erlaubt das Umfärben der Rüstungen mittels einer seltsamen Dwemermaschine. Das Vergiften von Pfeilen mit selbstgemischten Tränken wird ermöglicht. Eigene Behausungen, die die Strongholds der großen Häuser in den Schatten stellen, stehen zur Verfügung. Es gibt große Projekte, mit eigenen, von der Hauptgeschichte unabhängigen Handlungssträngen. Auch die Welt von Morrowind selbst wird ständig verändert. Plugins oder Ersatzdateien für die Texturen verbessern das Aussehen der NPCs, fügen neue Kreaturen und Pflanzen ein oder selbst entworfene Rüstungen und Waffen. Auch am Sound wird gefeilt, um die Welt lebendiger zu gestalten. Die Möglichkeiten sind schier grenzenlos. Obwohl das Spiel jetzt schon zwei Jahre alt ist, gibt es ständig neue Erweiterungen. Aber nicht nur die großen, eigenständigen Mods, die teilweise noch in der Entwicklung sind, versetzen den Spieler in Erstaunen. Es sind viele kleine Dinge, die die Welt von Morrowind immer realistischer werden lassen. Inzwischen gibt es Immobilienhändler, bei denen man vom kleinen Landhaus bis zur großen Villa auf Solstheim alles erwerben kann, Möbelhändler bieten ihre Waren an, Kunstsammlungen haben eröffnet, reisende Händler ziehen durchs Land und die Luft ist erfüllt von neuen Geräuschen, die auch von neuen Kreaturen herrühren. Es gibt Plugins, die mehr NPCs in die etwas leblosen Städte setzen, die dann auch noch einen Tagesablauf bekommen, man kann sich Haustiere kaufen oder Begleiter, die mit kämpfen oder Beutestücke tragen.
Dies und die Tatsache, dass man beim erneuten Durchspielen mit einem anderen Charakter eine andere Laufbahn einschlagen wird, garantieren Spielspaß in bisher nicht gekanntem Ausmaß.
Ein Schwachpunkt des Spiels ist das Journal, in dem die erhaltenen Aufgaben protokolliert werden, sowie wichtige Äußerungen von NPCs zu bestimmten Themen; auch einige Meldungen des Spiels an den Spieler erscheinen hier. Man kann zwar zwischen einer chronologischen Ansicht und einer alphabetischen Auswahl nach Themen hin und her schalten, dennoch geht der Überblick nach einiger Zeit leicht verloren. Die schiere Menge der Quests und Mini-Quest und sonstigen Ereignisse schwillt schnell auf mehrere hundert Seiten Text an. Leider ist keine Möglichkeit vorhanden, z. B. erledigte Quests auszublenden, wie das beispielsweise bei Baldur's Gate II der Fall ist. Der einzige Weg, den Überblick zu behalten, ist, sich bei der Annahme von Quests zu beschränken, und erst einige abzuarbeiten, bevor man weitere annimmt. Das Journal liegt erfreulicherweise als html-Datei im Morrowind-Verzeichnis vor, so dass man es einfach ausdrucken und sich auf der Druckversion mit Notizen über Wasser halten kann. Verändern, etwa durch zusätzliche Einträge, kann man es aber nicht, da es bei jedem Start des Spiels aus verschiedenen Informationen neu erzeugt wird. Mit dem AddOn Tribunal wird das Journal deutlich verbessert.
Ein weiteres Manko liegt in der großen Menge der NPCs begründet: Die Gesprächsoptionen sind zwar oft reichhaltig, man bekommt aber von den meisten Gesprächspartnern zu bestimmten Themen stets den gleichen Text serviert - da man das aber nicht vorher wissen kann, muss man damit leben.
Tribunal
Das erste AddOn zu Morrowind spielt in Mournhold (Gramfeste in der deutschen Version).  Diese Stadt liegt auf dem festländischen Teil der Provinz Morrowind auf dem Kontinent Tamriel und wäre auf der Weltkarte von Morrowind nicht darstellbar. Deshalb ist sie als Interior-Zelle realisiert worden, deren Stadtmauern man nicht verlassen kann. Als weiterer Trick wurde das Fliegen in Gramfeste verboten. Der oberirdische Teil der Stadt hat aber Tages- und Nachtwechsel und Wetter wie eine gewöhnliche Außenzelle.Die Handlung ist eine Art Fortsetzung der Handlung des Hauptspiels. Nach der Installation oder Aktivierung von Tribunal wird man beim Rasten von Assassinen angegriffen. Folgt man den Ratschlägen des Tagebucheintrags, erhält man über eine Kontaktperson eine Teleportmöglichkeit nach Gramfeste. Man kann dann beliebig zwischen der Stadt und der Insel hin- und herreisen.
Hier begegnet man neben neuen Gegnern, Händlern und Gegenständen, Waffen, Rüstungen usw. auch einer gewaltigen Unterwelt, die sich deutlich von den Mini-Dungeons abhebt, die man sonst in Morrowind findet. Mournhold zeichnet sich auch durch einen eigenen Architekturstil, der den etwas pompösen Charakter der Hauptstadt unterstreicht und durch neue Pflanzen aus. Das AddOn ist für stärkere Charaktere ab etwa Level 20 gedacht. Man kann seine vorhandene Spielfigur weiter benutzen.
Bloodmoon
Das zweite AddOn zu Morrowind ist ein relativ eigenständiger Teil. Wie Tribunal ist es für stärkere Charaktere gedacht (mindestens Level 20 und gut ausgerüstet). Der Weltkarte von Morrowind wird im Nordosten die Insel Solstheim hinzugefügt, die man per Schiff von Khuul aus erreichen kann, wie man erfährt, wenn man verschiedene NPCs auf Vvardenfell nach Neuigkeiten ausfragt. . Die Handlung ist eigenständig und unabhängig von der Handlung im Hauptspiel. Wieder kann man seine Spielfigur übernehmen.
Beide AddOns zeichnen sich dadurch aus, dass man nach der Installation einfach da weiter spielen kann, wo man zuletzt aufgehört hat und im Prinzip auch in beliebiger Reihenfolge die einzelnen Bereiche spielen kann. Man kann jeder Zeit nach Vvardenfell zurückkehren. Bloodmoon bietet auch wieder neue Monster, Gegenstände, Pflanzen, Rüstungen, Waffen usw. und jetzt auch Schnee und Schneestürme.Die etwas dichteren Wälder bringen allerdings zusammen mit den Schneeflocken auch stärkere Rechner zum stöhnen. Allerdings lässt sich z. B die Anzahl der Schneeflocken in der Morrowind.ini reduzieren.
Läuft Morrowind auf meinem Computer?
Leider entwickelt Morrowind auch einen beträchtlichen Hardwarehunger. Minimale Voraussetzungen: PIII 500 oder Celeron oder AMD; 128 MB RAM für WinXP/2000 256 MB RAM, 32 MB Direct3D kompatible Grafikkarte, DirectX 8.1. Empfohlen wird ein 800 MHz Prozessor und 256 MB RAM.Zur Darstellung der Wassereffekte muss die Grafikkarte über einen Pixelshader verfügen, das ist z. B. bei den Geforce3/4 Ti Karten der Fall. Die MX-Karten haben keinen Pixelshader. Da nicht alle Grafikkarten unterstützt werden, sollte man vor dem Kauf die Hardware-Unterstützung auf den offiziellen Morrowind-Seiten überprüfen. Morrowind muss bei einer Farbauflösung von 32 Bit gespielt werden. Mit allen neueren Grafikkarten lässt sich Morrowind spielen (manchen liegt das Spiel als Zugabe sogar bei). Auch auf schnelleren Systemen gibt es bei einigen Spielern Ruckler oder andere Probleme, die lassen sich aber in aller Regel durch Installation neuester Treiber und Aufräumen des Systems beseitigen. Auf schwächeren Systemen kann man durch einige Maßnahmen die Performance verbessern, so lässt sich etwa die Auflösung reduzieren, die Sichtweite kann variabel eingestellt werden, Echtzeit-Schatten für NPCs lassen sich variieren und einiges mehr.
Das ist der Inhalt der Collector’s Edition:
Und das bekommt man mit der US-Version von Tribunal:
Und endlich ist auch die US-Version von Bloodmoon eingetrudelt:
Und nun auch noch für alle Zweifler, alle Verzweifelten und alle Interessierten - die deutsche Version der GOTY Edition (wie man sieht, enthält sie Morrowind, Tribunal, Bloodmoon, die Construction-Set-CD, das Handbuch und eine kombinierte Version der drei Karten in einer dicken DVD-Hülle):  |